Die sieben Wohnhäuser werden durch ein Regelwerk aus Repetition und Variation zu einem Ganzen kombiniert; gemeinsam ist den Fassaden die dreiteilige Gliederung, das stehende französische Fenster und das Motiv der Erker. Die drei Fassadentypen basieren auf den Themen Gitter, Bänder und Flächen.
Das Projekt befindet sich im Quartier Limmatfeld, das auf einem ehemaligen Industriegebiet komplett neu geplant wurde. Das Regelwerk des Masterplans von Hans Kollhoff definiert starke, traditionelle städtebauliche Bezüge, während die vorgesehenen Nutzungen eher nach Identität und Eigenständigkeit verlangen.
Unser Entwurf umfasst die Bausteine L und K, die direkt an der Limmat liegen. Er reagiert auf diese Ausgangslage, indem die fünf Baukörper der Genossenschaft BEP um einen maximal grossen gemeinsamen Wohnhof aufgespannt werden. Ohne harten Bruch wird dem öffentlichen «Aussen» ein halböffentliches «Innen» gegenübergestellt. Der Wohnhof dient als lebendiger Mittelpunkt und Begegnungsort der Anlage. Die zwei Häuser der NEST sind separiert und spannen einen auf dem ersten Obergeschoss gelegenen, eher privateren Wohnhof auf.
Planung / Architektur:
Duplex Architekten
Jan Sofka
Forchstrasse 58
8008 Zürich
Ausführung / Handwerk:
Hächler Fassaden AG (vormals Wanner AG)
Reto Schmed
Flughofstr. 45
8153 Rümlang
Unterstützt durch:
Greutol
René Kurmann
Libernstrasse 28
8112 Otelfingen